Virtuosität und Wiener Charme
JOSEPH MAYSEDER

Violinst und Komponist des Biedermeier. Leben, Werk und Rezeption
Mit einem Werkverzeichnis und einer Bibliographie der Musikdrucke





  "Künstlerruhe und unbegränzte Bravour" wurde dem Komponisten und Violinisten Joseph Mayseder Ende der 1830er Jahre bescheinigt. Mayseder, geboren im Jahr der Französischen Revolution, gestorben in der Gründerzeit (1789-1863), gehörte zu den international renommierten Virtuosen seiner Zeit, und dies, obwohl er Wien, wo er in den Institutionen des Musiklebens fest verankert war, kaum jemals verlassen hat. Die Vielseitigkeit seines Wirkens zwischen Kammervirtuose und Orchestersolist als "begleitende Stimme" bei Gesangs- und Tanzsoli in der Hofoper ist ebenso ungewöhnlich wie die Breite der Rezeption seiner Kompositionen, die sich in Adaptionen für unterschiedlichste Besetzungen und in weltweit erschienenen Editionen niederschlug.
Die Wiederentdeckung Mayseders für die Konzertpraxis, die maßgeblich von Raimund Lissy betrieben wurde, belegt die ungebrochene Vitalität der Musik aus dem längst vergangenen Metier komponierender Virtuosen.

"Mayseders mehr als 100 Opera umfassendes Oeuvre, darunter Kammermusik, eine Messe, Ouvertüren und mehrere, höchsten Ansprüchen genügende Violinkonzerte: Sie alle stellt Lissy in dieser Monografie detailliert vor, allein das ist eine Fundgrube. Nicht zuletzt auf der in den 1950er Jahren verfassten Mayseder-Dissertation von Eugen Hellsberg [...] fußt Lissys knapp 750 Seiten umfassendes, minutiös recherchiertes Buch, das ein faszinierendes Kapitel Wiener Musikgeschichte lebendig werden lässt." (Walter Dobner, Spectrum, Die Presse, 25.04.2020)
 
Raimund Lissy, Wien: Hollitzer Verlag, 2019
780 Seiten, 19 x 26 cm, Deutsch, Hardcover, durchgehend vierfarbig


ISBN 978-3-99012-620-2 (hbk) € 99,00
ISBN 978-3-99012-921-9 (pdf) € 98,99


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